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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. uncounted

1902 - Leipzig : Hirt
6 stlv.greeiw. tfalet [Quedlinburg/&i Kahlem Kgmtaliey S.h. Schrijstiie Herzogtmer Wldk-fifl-rfst*. Wmeck Vf. tu Westfalen \^Frstent.lippe-\pjrstervt..Reuss Ischjiirizezit. tcjnrariburg Leipzig Ifl-lfl^October 1813. 1 f f ? t ^ irnp-rm *+iry lockern \^o6o?is Schnefezd roustop01 Connewitz L iebertwo Ikwity. Waterloo] Braine Labeua Jseue tw E&Olfihf Falttot I1&M11xchs Z. N?Jl1. L Lajlave h iiaiasiiuitft Papelotte Geogr. Anst.v.wagner De"bes, Leipzig.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 194

1894 - Dresden : Ehlermann
194 Zeit gemässigten Fortschrittes. — § 62 Der französische Krieg. Thalkessel jenseits des Flusses. Auch Napoleon begiebt . Sept. sich dorthin Der kühne Plan Moltkes, den Feind bei Sedan 1870 zu umstellen und wie in einer Falle zu fangen, gelingt. [Der Ausweg nach Nordwesten wird den Feinden durch das 6. Korps und die würtembergische Division verlegt. Die Korps rücken einzeln heran, um nach und nach die Umschliessung zu vollenden. Im Süden greift am 1. September (4 Uhr morgens) das 1. bayerische Korps unter von der Tann das Dorf Bazeilles, einen Vorort Sedans, an. Die bestialische Rachgier der Bewohner führt in dem brennenden Dorfe zu Greuelscenen. Gegen Mittag nähert man sich hier der Festung. Nordöstlicher dringen die Sachsen /Schlacht bei s&edan. Deutsche Franzosen Deuuche Artillerie Die deutschen Truppenteile. ausser der /iaasarm eegehö ren derz. Ckronprimuchen) Armee an. ^p.des fxais < Kontos v. Preussen "t" Standp- des Kronprinzen V-Fk (•) Cheveuge La und die Garde vor, fassen hier gegen Mittag Fuss und richten das Artilleriefeuer auf den Wald von Garenne. Den Franzosen, die bisher an ihrem ursprünglichen Plan, nach Süden durchzubrechen, festgehalten, steht nur noch der Ausweg nach Nordosten offen. Diesen ordnet in richtiger Erkenntnis der Sachlage Ducrot an, der an des verwundeten Mac Mahons Stelle tritt. Der Rettung verheissende Versuch wird durch Wimpfen abgeschnitten, der von seiner ihm in Paris erteilten Vollmacht, in entscheidenden Augenblicken den Oberbefehl zu übernehmen, Gebrauch macht. Er ordnet nochmals einen Durchbrechungsversuch nach Süden an. Dadurch wird Zeit gewonnen, die Umgehung im Norden zu vollziehen, die vom Ii. und 5. Korps ausgeführt wird. Hier werden bei den Dörfern Illy und Floing die verschanzten Höhen erstürmt und die Reiterscharen Gallifets, die in verzweifeltem Todesritt Verwirrung in die Reihen der Stürmenden zu bringen suchen, auseinandergesprengt. Als Granatfeuer endlich die Festung selbst bestreift und nirgends mehr Sicherheit zu finden ist, wird gegen 7 Uhr abends auf der Festung die Parlamentärflagge aufgehisst.]

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 179

1894 - Dresden : Ehlermann
Zeit gemässigten Fortschrittes. — § 59. Der österreichische Krieg. 179 Bistritz und der Elbe, um die Strasse von Sadowa nach Königgrätz in hakenförmigem Bogen sich lagernd. [Das wellige, von Wald und Gehölz unterbrochene Gelände wird zu einer wohlbefestigten Stellung ausgebaut; insbesondere besetzt man die Höhen von Lipa und Ohlum stockweis mit Batterien und bezeichnet der Treffsicherheit wegen die Entfernungen für das Feuer der Artillerie; Dörfer und Wälder werden durch Verhaue und Barrikaden verschanzt.] Der preussische Kriegsrat beschliesst, die Stellung mit den vereinigten Armeen anzugreifen und bescheidet die Ii. Armee zu einem Angriff von Osten her. fechanit^jk Königgrätz. Bahnhof [Am Morgen des 3. Juli überschreitet die I. Armee nach Besetzung Sadowas die Bistritz.* Die Division Fransecky (4. Korps, auf dem äussersten linken Flügel) setzt sich im Swiepwalde, die Division Horn im Holawalde am Fuss der Höhe von Lipa fest. Das 2. Armeekorps vertreibt den Feind aus den südlicher gelegenen Dörfern. Noch weiter südlich rückt die Elbarmee gegen die Stellung der Sachsen bei Problus vor. Das Granatfeuer der österreichischen Batterien lichtet auf allen Seiten die Reihen der tapfer standhaltenden Truppen. Die Reserve (3. Korps) wird herangezogen > vergeblich, da ein Sturm auf die Höhen unmöglich. Furchtbare Augenblicke! Erst gegen Mittag Entlastung durch Eintreffen der Armee des Kronprinzen, die einen 4 —6stündigen Marsch auf unebenen und verschlammten Wegen zurückzulegen gehabt. Die 1. Gardedivision nimmt die Höhe von Chlum (Heldentod Hillers v. Gärtringen), die 2. die von Lipa. Nunmehr Vordringen auf allen Seiten; die beiden Armeen reichen sich die Hand. * Standpunkt des Königs auf dem Roskosberg, 12*

4. Zwölf denkwürdige Schlachten der preußischen Armee - S. uncounted

1904 - Breslau : Goerlich
Hoinecourt Montois ®Jaumont Habomille inflans Joumilk. Champenou!% " ~ Vernenlle \Doncourt Kaiserliche Garde Friauiille + Bruville St Mar cd Chatalv Mxümaison llllesuryron Mascau ipoint du Jour Hanomilk ^a Gravelotte Rezonville Tromille tdflavigny Bois de Sflarnould Ars s .Moselle © Maison Odttchatelet hamilaj Domato Hageiili’e Omille Oozerailles Valleroyrq) Malancourt Q)Piäxf\ Maremsfi? Abbeviue o Hatrüze Q 0t^c. J O Moinerille Ste. Marie auxchänes Jconvüu 0 1 O o \Corny O Fey

5. Zwölf denkwürdige Schlachten der preußischen Armee - S. uncounted

1904 - Breslau : Goerlich
Leuthen. N i ppern Nimhccu Marscfmitz Neudörfel Sarawen-ze o Guckerjvuz Jluckerau '{jyimpit'a Anmarsch njieumrijh/ ' ctpreüs ^tssa Saara Klriflt-idau Fnobelwih Schmiedeberg flat hm o eume Hexenberc ftadaxdorf _ärnof/Lmiühl Groß Gohlau Löbelin / Sagschßhz/ Scltrabersau -V Wüishaig Börnberg Junisöh Q Kertschütz o Klein °G O Schri eg wilt5^r®^S tchalkau Romosheni Kamniehvitz. Omtw/u/or/' Pusdv/miz %

6. Die Belagerung von Metz - S. 9

1913 - Leipzig : Voigtländer
—o— Vionville Die Franzosen hatten sich auf Metz zurückgezogen. Der Kampf der I. Armee unter öert Kanonen von Metz... nötigte die Franzosen auf das linke Ufer der Mosel, und sie konnten nur die Absicht haben, auf Den nach veröun—paris gehenöen Straßen abzuziehen, um sich mit Den bei dhalons bis Paris neuformierten Korps oöer mit Macmahon zu vereinigen. Da baute sich unser (das Z.) Korps süölich von Metz eine Brücke über die Mosel, erkletterte mit unglaublichen Schwierigkeiten die steilen Berge und faßte die Franzosen glücklich bei Dionoitle. Wir waren am 15. bis 12 Uhr nachts marschiert, ruhten bis 4 Uhr morgens, marschierten bei furchtbarer Hitze los, um 9 Uhr ging die Schlacht an, wir führten sie allein bis nachmittags 4 Uhr gegen 3 französische Korps, öa kam das 10. Korps. Durch die Schlacht von Vionville tnuröe es Den Franzosen unmöglich, auf veröun zu gehen, sie konnten nur eins noch versuchen, nach Thionville zu gehen, das verbot ihnen die Schlacht am 18., sie stehen nun zerniert in Metz, ringsherum die preußische Armee. Die französische Hauptarmee ist in die Unmöglichkeit versetzt, dhalons oöer Paris zu erreichen ... Die Schlacht von Vionville ist allein das Deröienft des Generals Alvens-leben, der ohne einen Augenblick des Besinnens öreifache 9

7. 30 Karten zur deutschen Geschichte - S. 23

1898 - Düsseldorf : Bagel
Freiheitskriege: 1815. 23 A. Napoleon hatte Ende 1813 die „natürlichen Grenzen“: Pyrenäen, Alpen und — Rhein nicht angenommen. Der Krieg war dann 1814 fortgesetzt und mit der Einnahme von Paris (31/3), dem 1. Pariser Frieden und der Absetzung Napoleons beendet. — Von den Zänkereien der Verbündeten auf dem Wiener Congrefs und der Unbeliebtheit der zurückgekehrten Bourbonen in Frankreich unterrichtet, bemächtigte sich indes Napoleon 1815 wieder des Thrones. Ächtung Napoleons und Krieg. Blücher bei Ligny besiegt, flüchtet nicht, wie Napoleon annimmt, ostwärts, sondern kommt dem bei'waterloo arg bedrängten Wellington zu Hülfe und schlägt mit ihm gemeinsam den fast schon siegreichen Napoleon. Gneisenau ist die Seele der überaus energischen Verfolgung. Frankreich erhält im 2. Pariser Frieden die Grenzen von 1790 (verliert also Landau und das Saarbecken) und zahlt 700 Millionen Francs. Die Schlacht bei Waterloo. Napoleons wiederholte, furchtbare Angriffe sind namentlich rechts auf la Haye sainte und die Höhen von Mont St. Jean gerichtet.' Sie werden gebrochen durch das rechtzeitige Erscheinen Bülows und später der anderen Preußen, Wellington Napoleon 67 000 M. 71000 ■Mmm Brilen verloren 6900 Preußen , . . 6700 Sonst. Deutsche 4800 Niederländer . 2000 Franzosen 20 400 M 25 000 M. Wellington^ 0 Brüsse| f i Löwen 105 000 M . ^Vorw'^\\\' I ll ////y ' ' Maastricht^' I Waterloo O /Ti. Belle All Nivelles Aachen Lutticb Tournai Bülow ‘-<jeupen Haye sainte Qaatre»-as la Hay - Tv, Iqfi ^ 0 Mo ns m » trottf Cpnde \ Valenciennes Blücher 112000 M incl. Bülow Malmedy \ !\ Maubeu »St. v ith Napoleon V... 130 000 M. <^i vet Landrecies Hougomont la belle Alliance Trier Mezieres Sedan Luxemburg Longwy-- " ontmedy Franz Garden Diedenhofen

8. 30 Karten zur deutschen Geschichte - S. 26

1898 - Düsseldorf : Bagel
Mwrfeuffel' Itzehoe Benatek lorer awes »Hamburg Harburg° Sadowa Oldenburg Bremen ipsberitz Minden X (Gabi.) lannover vnjjalckens Lö^üngen Torgau Angensalza,.. l&in in-- J’lies 'ermbalw |Görlit] Dresden Ifotdek Chemnitz [Uhnen^tesak ttfihengrätrc \ X. Gitschii^g \ .^Njjadowf Wetzlar ’aldaschacl Neissg ankfur /fc Kissingen —v B , Hadüilelburg V- " "J Baaib( «Po W lirzbiirg \ i iiibwbischofsheim / lirnberg Blumenai äift’refsbi 26 A. Streit um den Besitz des he-Uh freiten Schleswig-Holstein; daran reiht sich der weitere um die Gestaltung Deutschlands. B. I. Vorbereitende Ereignisse. 65 22/2 Preußens Forderungen in Bezug auf Schleswig-Holstein. (Dipl. u. milit. Führung, Kielerhafen u.a.) 14/8 der Gasteiner Vertrag beendet einstweilen den Streit: Verwaltg. getrennt. Lauenburg an Preußen. 66 16/3 Österreich fordert die Fürsten zur Kriegsbereitschaft auf und 9/4 Preußen beantragt als Gegenzug für das Volk ein deutsches Parlament. 1/6 Österreich bringt die Entscheidung über dieherzog-tümer vor den Bund u. beruft zu demselben Zwecke die holsteinischen Stände nach Itzehoe. Da somit Österreich den Gasteiner Vertrag gebrochen, besetzt Preußen wieder Holstein. Darauf beschliefst der Bund 14/6 gegen Preußen die Mobilisierung. Das bedeutet aber den Krieg. Ii. Im Westen. Unter Vogel von Tt Ql (il'anof ain rr i ^ _ 1_ Der deutsche Krieg 1866. Die Schlacht bei Königgrätz 3, Juli. Die seit 8 Uhr morgens kämpfende 2. Armee (Friedr. Karl) wird nach 10 Uhr auf der rechten Seite von der Elbarmee kräftig unterstützt. Stärker aber kommt die linke Seite im Svvipwalde ins Gedränge und schon haben die Österreicher auf ihrem rechten Fltlgel die Verbindung ihrer Linien (Ii u. Iv) unterbrochen, um Fransecki von 3 Seiten zu umfassen, als die kronprinzliche (I.) Armee in die entstandene Lücke eindringt, die Höhen von Chlum nimmt und den Sieg entscheidet. Preußen ohne kronprinzl. Armee 125 000-mit * „ 230 000, verwundet 7400, + 1800. Österreicher und Sachsen . . 205 000, t u. verw. 24 000 gef. 20 000. Dohalitz Makrowaus ' '■'Ws Clilum ! 11 U111; ß, Sendraschitz "o Ii ui 'J/,' ^Nedelist : Locbenitz '/.oehsen Problua. ^ vxn ° Prim o Sweti Wseschtar Königgrätz ■'Jnaehod \ iöniggrä£z Huady ^^H^idelberg Olmutz ^Tobitschau lalckenstem vereinigen sich rasch aus weiter Ferne 3 preufsische Divisionen in der Art, dafs sie die hannöversche Armee bei Langensalza umstellen und zur Ergebung nötigen. Dann schiebt sich diese preufsische „Main“arinee zwischen die Bayern und die anderen S.-W.-Deutschen hinein, schlägt erst die mehr schlagfertigen Bavern V.sten z*Fück’ treibt dann die S.-W.-Deutschen über Frankfurt hinaus,"um-(endlich vereinigten) Gegner und drängt sie schliefslich von ihren Haupt-Staaten ab nach Norden hin. Das Corps des Grofsherzogs von Mecklenburg unterstützt diese letzten Unternehmungen. ^ _____ Im Osten. Die 3 großen preufs. Armeen, scheinbar verzettelt an der langen Grenze von Ratibor nach Zeitz, vereinigenden, trichterförmig nach demselben Mittelpunkte strebend, bei Königgrätz in dem Augenblicke, in dem die en scheidende Schlacht geschlagen wird, dann ziehen sie wieder getrennt dicht hinter den feindlichen Armeen her nach Wien und Prefsburg und erzwingen den Frieden. * (vorbereitet in Nikolsburg). Österreich scheidet aus Deutschland. Preußen erwirbt Schleswig-Holstein, —nnoyer, Kurhessen,^sassau und Frankfurt. Es bildet einen Norddeutschen Bund. _________________________________________________ Wien

9. Bd. 7 - S. uncounted

1915 - Düsseldorf : Bagel
Die ersten Schlachten in Ostpreußen. Nr. 12. 100 km Niemen Erste Stellung der deutschen Flügel bei Tannenberg. Spätere „ Memel Cf'schirwin ‘ 12/10 28a 150 Pillkallen Labiau Stauupönen Königsberg Tapiau Gu-mbinnen Insterburg Pillau Owischtyten 9/11 enburg S Ddarkehmen erdauen ■< ^ ) pbraunsberg & Bartenstein Z Neufahrwasser V o ) Suwalki <3* ( 2/10 £> ", Danzig Rastenburs Lswentin-S. $ a& J c 3- Lyck Elbing Dirschau O Augustow ß Marienburg Wartenburg^ O Bischofsburg ^,yallensteind>° y ^ ^ Ipirding-Sl <] C 9/9 O S'*. Oft i Passenheim^ 0 Hb J ohannisb ur^.-'' Osterode 0 ( Hohenstein ft ° Marienwerdero Ossowiee von Grodn° cq h Orteisburg Taimenberg O efq <3%G \ 2>& a ^ ■, Gilgenburg 6raudenz Neidenburg- o Strasburg Soldau O Ostrolenka O Miawa O Praschnüsch Thorn Biezun Kadzanow Q-oisk Osierpe & Alexandrowo Pultusk Wloclawek Plozk Neu Q-eorgiewsk Die ersten Schlachten in Ostpreußen. A. Da mit Rußlands längst geräuschlos vorbereiteter Mobilisierung nicht gerechnet werden konnte und fast das ganze deutsche Heer demnach einstweilen nach dem Westen geschickt war, um hier, wenn möglich sofort, einen großen Schlag zu versetzen, war der Osten fast ganz von Truppen entblößt und so der größte Teil Ostpreußens bald in russische Hände geraten. — Roheit und Barbarei der Russen. Die Lage änderte sich, als Ende August Hind enburg mit seinem Generalstabschef Ludendorf erschien und dann eine Reihe unerhörter, großartigster Erfolge hatte. Der erste war der Sieg bei Tannenberg, etwa an derselben Stelle, an der 1410 der Deutsche Orden den Slawen des Ostens erlag. B. 1. Die Schlacht bei Tannenberg an den westlichen masurischen Sümpfen 28.—30, August 1914. 250000 von der Narewlinie kommende und auf Elbing vorgehende Russen, die den Auftrag hatten, in Verbindung mit der Wilnaer Armee die Verteidiger Ostpreußens einzuschließen und abzufangen, wurden von 80000 Deutschen bei Hohenstein zum Stehen gebracht, von den deutschen Flügeln rechts und links umklammert und in den Seen und Sümpfen als Armee zertrümmert. Verlust der Russen 150000 M., davon gefangen 90000 M.; dazu 500 Kanonen. Der russische Feldherr Samsonow blieb. — Damit war das westliche Ostpreußen befreit. 2. Schlacht an den großen masurischen Seen 10. September 1914. Die zwischen dem Mauersee und Tapiau aufgestellte, 300 000 M. zählende Wilnaer Armee unter Rennenkampf und dem Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch wurde mit einem Verlust von 180 Kanonen und 30000 Gefangenen nach Rußland zurückgeworfen. Sehr wirksam war dabei der Seitenangriff des über Lötzen und Siewen vorgehenden 17. und 1. Korps (Morgen); auch die Garde-Kavalleriedivision war dabei. — Eine von Grodno kommende russische Reservearmee, die über Lyck den verfolgenden Deutschen in den Rücken fallen sollte (Iv2 Korps), wurde am 9. September gründlich zurückgeschlagen. 3. In Verfolg dieser Siege nahm Hindenburg Suwalki und richtete hier deutsche Verwaltung ein. Diese schützende Grenzmark mußte indes bald aufgegeben werden, da neue Aufgaben ihn und seine Truppen nach Oberschlesien riefen. C. In Ostpreußen erfolgten seitdem im äußersten Osten noch zahl- und siegreiche Abwehrkämpfe, so bei Schirwindt, am Wischtytener See, bei Marggrabowa, Darkehmen, Lyck, Pillkallen und Stallupönen. Der Krieg wurde aber einstweilen nur hinhaltend geführt.

10. Bd. 7 - S. uncounted

1915 - Düsseldorf : Bagel
Einfälle in Russisch-Polen iwec Plozk Neu- Georgiews] Weichsel Warschau Kutno 15/11 Siedlce Kolo Sochaczei Warthe Blonie 13/10 Kozlow cewice Brzeziny w*fno Bawai Kallsch Kolutzki Ostrowot nach Berlin. Iwangorod \ 20/10 Zdunskawola Glowatscliow Inowloda Tomaszo; Badomq Petrikau lp Opoczno Wielud Przedbors •N owwädomsk Kreuzburg Lopuzno Czenstochau Chenciny Sandomii 4/10 O. Dankl Oppeln Lublinitz Pilica Tamowitzq Wolbro] Beuthen Bendzi Hindenburg Anfang Oktober Der Durchbruch bei Brzeziny 21. bis 23. November 1914. Nr. 13. llzgow o Strykow Brzeziny Kolutzki ilechow irowa jskitno Bukowice Boro wo Rzow .Okalinko Pablianice Tuszyn Eisenbahnen. Straßen. • Tomaszow Einfälle in Russisch-Polen. Erster (österreichischer) Einfall unter Dankl und Auffen-berg (Mitte August). Zwei österreichische Heere dringen auf Lublin—cholm zu in Rußland hinein und kämpfen mit glänzendem Erfolge, müssen dann aber, als zahllose russische Truppen, über Brody kommend, Lemberg bedrohen und zuletzt sogar einnehmen, nach dem westlichen Galizien zurückgehen. Zweiter Angriff unter Hindenburg (Anfang Oktober). Deutsche und österreichische Truppen rücken zunächst, um Galizien zu entlasten, von der oberen Weichsel an beiden Ufern abwärts und entsetzen dadurch das tapfer sich verteidigende Przemysl. Glückliche Kämpfe bei Sandomir und Opatöw; dann über Radom nach dem Westen von Iwangorod, wo zahlreiche Russen, sobald sie über die Weichsel kommen, gefangen werden. — Endlich vor die westlichen Tore Warschaus, wo glücklich bei Grodzisk, Blonie und zweimal bei Proszkowo gekämpft wird. Bei Karczewo wird sogar die Weichsel überschritten. Das Erscheinen zahlloser feindlicher Truppen, die bei Skiernewice bereits den linken deutschen Flügel zu umfassen drohen, zwingt jedoch zu einem Rückzuge nach Czenstochau. Aber so groß ist die Scheu vor dem erfindungsreichen Hindenburg, daß kein Russe seinen Abmarsch zu stören wagt. Unterwegs werden von den abziehenden Deutschen sämtliche westöstliche Bahnen und Wege so gründlich verdorben, daß sie für lange Zeit unbrauchbar bleiben. Bei Czenstochau wird dann gegen den nachrückenden Feind unter dem General v. Woyrsch ein vorläufiger Widerstand eingerichtet. Ihn unterstützen weiter südlich unter dem General Dankl österreichische Truppen. Die eigentliche Armee aber führt Hindenburg, großenteils auf deutschen Bahnen, um Polen herum nach Hohen-salza, um von hier aus gegen die rechte Seite des auf Krakau marschierenden Millionenheeres einen entscheidenden Schlag zu führen. — Großartig war auch bei diesen Vorgängen die Leistung der Eisenbahnen. Dritter Einfall unter Hindenburg (Anfang November). Während Hindenburg das russische Millionenheer, das rücksichtslos wie eine Dampfwalze alles Widerstrebende niederdrücken soll, in Bewegung nach Krakau und Breslau weiß, dringt er von Hohensalza (Thorn) aus in seine rechte Flanke. Dazu zieht er in glänzenden Siegen über Wloclawec und Kutno auf Lowitz bzw. Lodz zu. (135000 unverwundete Gefangene.) Das Zurückfluten der russischen Massen, dazu Verstärkungen von der österreichischen Grenze, bringen bei Brzeziny einige deutsche Abteilungen in die Gefahr, eingeschlossen zu werden, doch retten sie sich in glänzendster Weise. (S. die Nebenkarte.) Einen durchgreifenden Erfolg hat endlich Hindenburg am 6. Dezember bei Lodz. Ihn unterstützte dabei eine neue deutsche Hilfsarmee, die über Kalisch gekommen war. Unaufhaltsam wird seitdem die russische Dampfwalze über die Miazga und weiter über die Rawka und Sucha nach Warschau zurückgedrängt, und fortwährend werden weitere Gefangene ihr abgenommen. Auch diese große russische Offensive ist somit mißglückt. Der Durchbruch bei Brzeziny Das auf Olechow und Lodz Siegreich vorgehende 25. Reservekorps unter v. Litzmann, dazu die dritte Garde-Infanteriedivision, sehen sich plötzlich nicht bloß links und von Norden her in langer Ausdehnung zahlreichen Gegnern gegenüher, sondern erfahren auch, daß von Südosten her Rennenkampf, allerdings sich verspätend, zur Vollendung der Einschließung sich anschickt. 5 feindliche Korps gegen P/2 deutsche! Aus dieser Falle ziehen sich die Deutschen, nachdem sie noch am 21. und 22. Novexnber vor Lodz blutig gekämpft, am 28., nachts um 12,30 Uhr aufbrechend und dann auf den steinhart gefrorenen Feldern oft in 6 bis 7 Kolonnen nebeneinander marschierend, nach Karpin hinter die schützende Miazga zurück; von hier gehts 21. bis 23. November 1914. nordwärts durch den Wald und unter dem Feuer der Artillerie über den hohen Eisenbahndamm nach Galkow; die vielfach schlafenden Feinde werden überrannt und gefangen. — Bei der Mitnahme von Verwundeten und Gepäck müssen sie helfen. Am frühesten Morgen des dritten Kampftages wird Brzeziny gestürmt und weitere Beute gemacht. Beim letzten Durchbruch am 24. November kommt von Norden deutsche Hilfe. Nicht bloß alle Verwundeten und alle Geschütze werden gerettet, sondern auch noch eine Beute von 15 Geschützen und 12 000 Gefangenen mitgebracht. Gewiß eine äußerst glänzende Waffentat!
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